Lesepaten

An unserer Schule gibt es seit sieben Jahren im Durchschnitt zwölf Lesepatinnen, die ganz regelmäßig Woche für Woche individuell Schüler in ihrer Lesekompetenz stärken.

Wir sind sehr froh und stolz, dass wir so hervorragend gebildete Frauen zusätzlich zum Unterricht einsetzen können. Einzeln oder auch mit zwei Schülern motivieren sie zum Lesen, wechseln sie mit mitreißenden Lesevorträgen und geduldigen Leseübungen durch die Schüler ab. Es ist wunderbar, dass die ehrenamtlich engagierten Lesepatinnen regelmäßig und nachhaltig mit den Kindern arbeiten. Natürlich sind sie auch bei besonderen Anlässen zu begeisternden Lesevorträgen bereit und wie eine Umfrage (siehe pdf-Datei unten) zeigt, sind sie bei den Schülern äußerst beliebt.

Bürokratische Hemmnisse sind längst überwunden, alle Zusatzkräfte in der Schule verfügen über ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis. Und auch die Eltern sehen die Vorteile, wenn ihre Kinder mit dieser gar nicht so einfach zu lernenden Kulturtechnik ihr Leseverständnis mit verbesserter Lesetechnik so erhöhen, dass sie mit mehr Chancen ihre Bildung selbst betreiben können. Jedes Jahr erregt es großes Aufsehen, wenn wieder einmal in allen Medien von vielen Millionen funktionalen Analphabeten in Deutschland die Rede ist. Waren diese Menschen nicht alle zehn Jahre an der Schule? Was haben sie dort gelernt, wenn sie nicht einmal lesen können?

Diese Herausforderung hat Schulleiter Helmut Schuster mit seinen Lehrerkollegen angenommen und um zusätzliche Lesepaten geworben, die alle aus dem Umkreis von Schwarzenfeld und Schwandorf stammen. Die Lehrerinnen Frau Simbeck und Frau Reger koordinieren die Arbeit der Lesepaten und sorgen auch immer wieder für Austausch untereinander. Der Förderverein unterstützt die Lesepaten mit einem jährlichen Treffen und einem schönen gemeinsamen Abend zum Schuljahresende.